Das Schröpfen ist eine über 3000 Jahre alte Therapiemethode aus der Traditionellen Chinesischen Medizin und zählt außerdem zu den klassischen Ausleitungsverfahren in der westlichen Naturheilkunde.
Beim trockenen Schröpfen wird durch das Aufbringen der Schröpfköpfe, ein Unterdruck an der jeweiligen Hautstelle erzeugt.
Als körperliche Reaktion auf das Schröpfen entstehen eine vermehrte Durchblutung des Gewebes, eine Stimulierung des vegetativen Nervensystems und eine Aktivierung des Immunsystems.
Die Ansatzstellen für das Schröpfen sind - je nach Beschwerdebild - verschiedenste Akupunkturpunkte aus der TCM sowie Reflexzonen aus der europäischen Naturheilkunde - vorrangig am Rücken.
Das sogenannte blutige Schröpfen kommt vor allem bei Fülle-Erkrankungen im Sinne der TCM-Lehre zum Einsatz.
Hierbei wird die Hautstelle, auf die der Schröpfkopf aufgesetzt wird, mittels einer kleinen sterilen Lanzette vor dem Schröpfen eingestochen.
Der Fülle-Zustand kann gelindert, die Blockade in den Leitbahnen gelöst und der freie Energiefluss gefördert werden.